In Ländern, wo man Englisch spricht,
da bringt zu Weihnachten ja nicht
das Christkind, sondern Santa Claus
Geschenke in fast jedes Haus.
Nun ist es Santa Claus bestimmt,
daß ihn sein Weg, den er da nimmt,
damit er in das Haus gelangt,
durch den Kamin führt – unverlangt!
Der Rentierschlitten parkt am Dach,
wenn Santa Claus mit Weh und Ach
sich durch den Schornstein zwängt hinab
– ist doch der Platz darin recht knapp!
Die folgende Begebenheit
begab sich schon vor langer Zeit:
Kaum den Kamin er überwand,
er sich im Schlafzimmer befand.
Und vor ihm auf dem Bett, da schlief
ein schönes Fräulein fest und tief.
Ganz starr vor Schreck stand er bepackt
mit all’n Geschenken – sie war nackt!
So stand er da und sah sie an
bis er zu fühl’n etwas begann –
da wurde ihm auf einmal klar,
daß er in einer Klemme war
Denn tät‘ er jetzt, wonach’s ihm trieb,
er Santa Claus nicht länger blieb –
doch and’rerseits, so wie es schien,
käm‘ er nicht mehr durch den Kamin!
„Ach liebes Christkind, hilf mir doch!“,
das flehte er zum Himmel noch.
Sogleich erhört sein Bittgesuch,
ist Santa Claus seither Eunuch!
(c) Phrenophil. Weitere Gedichte auf www.phrenophil.at
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